Lupinenbekämpfung
Lupinenbekämpfung an der Platzer Kuppe

Die aus Nordamerika stammende Staudenlupine verbreitet sich in der Rhön immer stärker. Die sehr konkurrenzstarke Art verdrängt die heimischen, zum Teil sehr seltenen Pflanzen durch direkte Konkurrenz und zusätzlich auch durch die Veränderung der Bodeneigenschaften. Die Lupine ist ein Stickstoffsammler. In „Zusammenarbeit“ mit sog. Knöllchenbakterien reichert die Lupine den Boden mit Stickstoff an. Ein Zuviel an Stickstoff im Boden aber führt zu einem immer stärkeren Rückgang einheimischer Arten. Zudem erschwert die Lupine die Nutzung der Wiesen, denn die kräftige Pflanze trocknet schlecht und kann so im Heu zu Schimmel führen. Grund genug also, die zweifelllos attraktive Pflanze an einer weiteren Ausbreitung zu hindern. Auch das Mountainbiketeam Schwarze Berge hat sich an einer solchen Aktion beteiligt und an der Platzer Kuppe viele Lupine ausgegraben.